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Blick nach oben in einem Innenhof, der von einer Kombination aus historischer Backsteinarchitektur und moderner Glasfassade umgeben ist. Über dem Hof befindet sich ein großes Glasdach mit Metallrahmen, durch das Tageslicht einfällt. Moderne Glaselemente, wie Fahrstuhlschächte oder Übergänge, kontrastieren mit den rötlichen Ziegelwänden und ihren dekorativen Backsteinmustern.

#TABjobprotokoll mit Karyna Lysikova

"Ein langer, aber persönlich erfolgreicher Weg!"

In der Serie #TABjobprotokoll erzählen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ganz persönlich von ihrem Arbeitsalltag.

Wir stellen vor: Karyna Lysikova, Administratorin in der IT-Abteilung Infrastruktur und -services

Prozesse optimal und verbessert abbilden

Seit April 2024 arbeite ich in der Thüringer Aufbaubank im Bereich IT als Atlassian Jira- und Confluence- Administratorin. Ich bin für das Bearbeiten und Lösen auftretender Probleme in beiden Tools verantwortlich. Die meiste Zeit meiner Tätigkeit verbringe ich mit dem Gestalten und Weiterentwickeln von Prozessen digitaler Arbeitsabläufe in den Systemen. Das heißt, ich bearbeite u. a. die gestellten Tickets, ich führe Updates durch, ich prüfe Logdateien auf Fehlermeldungen und falls es nötig ist, eskaliere ich an andere Teams, um entsprechende Maßnahmen zur Lösungsfindung einzuleiten. Kurz gesagt geht es in meiner Tätigkeit darum, immer Wege zu finden, Prozesse optimal und verbessert in den Anwendungen Jira und Confluence abzubilden und die Digitalisierung von Prozessen voranzubringen.

Tickets, Analysen und Problemlösungen 

Nicht jedes Ticket kann schnell bearbeitet werden. Alle Anfragen benötigen zunächst eine Analyse, häufig sind auch Besprechungen innerhalb unseres Teams notwendig. Manchmal reichen die gegebenen Informationen im Ticket auch nicht aus und es wird notwendig, Rückfragen zu stellen. Natürlich verstehe ich die Kollegen, die schon lang auf eine Anpassung oder Lösung warten, sie wollen ihre Anfrage schnell und vollständig umgesetzt haben. Ich hoffe dann aber auch auf das Verständnis, dass die Analyse und im besten Fall die schnelle Lösung des Problems trotzdem ab und an Zeit erfordern. 

Natürlich bin ich immer froh, wenn ich Problemstellungen schnell lösen kann und mir die Kollegen spiegeln, dass alles super ist, alles wieder funktioniert und keine „Down Time“ entsteht, also Zeit, in denen man die Tools nicht nutzen kann.

Meine größte Herausforderung ist nicht nur die Sprache

Ich komme aus der Ukraine und bin erst seit drei Jahren in Deutschland. Daher möchte ich die deutsche Sprache so oft wie möglich hören und arbeite somit weniger im Homeoffice. Das wird immer besser und ich habe keine Angst zu sprechen und meine Meinung auf Deutsch zu formulieren. Aber es braucht einfach seine Zeit. In meiner vorherigen Tätigkeit arbeitete ich in den Systemen ausschließlich auf Englisch. Sowohl die Unternehmensdokumentation als auch die Beschreibung von Prozessen sowie die gesamte teamübergreifende Kommunikation erfolgten in englischer und ukrainischer Sprache.

Der Einstieg bei der TAB bedeutete daher zunächst eine deutliche Umstellung: Plötzlich waren Fachbegriffe, E-Mails und komplexe Prozessbeschreibungen auf Deutsch verfasst. Hinzu kam, dass hier mit teils sehr umfangreichen und technisch anspruchsvollen Jira-Konfigurationen – insbesondere mit Skripten – gearbeitet wird, was zusätzliche Einarbeitung erforderte.

Mittlerweile habe ich mich gut in die deutsche Arbeitsumgebung eingelebt. Der Umgang mit den Systemen sowie die Kommunikation auf Deutsch fallen mir inzwischen deutlich leichter.

Langer Weg

Für mich persönlich war es ein langer Weg in Deutschland die passende Arbeit zu finden. Ich wollte auch eine Arbeit finden, bei der ich mich weiterentwickeln kann, wo ich neue Dinge erlernen kann und mich in den IT-Bereich tiefer einarbeiten kann. Ich hatte zunächst zwei oder drei Unternehmen in Deutschland besucht, die dabei behilflich sind, auf dem deutschen Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Ich habe dabei geschaut, welche Firmen und Institutionen gibt es in Erfurt, die mit IT zu tun haben. Dabei ist mir die Website der Thüringer Aufbaubank aufgefallen. Es war für mich zu diesem Zeitpunkt nach Kriegsbeginn überraschend, dass die TAB das Thema Ukraine-Krieg aufgreift und so habe ich geschaut, welche Stellen auf der Karriereseite ausgeschrieben sind.

Dabei ist mir eine Praktikumsstelle im IT-Bereich ins Auge gefallen, auf die ich mich beworben habe. Nach meinem 3- monatigem Praktikum bei der TAB erhielt ich dann sofort meinen Festanstellungsvertrag.

Ich habe einen Beruf, der mich erfüllt und glücklich macht

In meiner Heimat habe ich von 2012 bis 2018  studiert und dabei meinen Masterabschluss an der Universität in Kyjiw in computerintegrierten Technologien der Orientierungs- und Navigationssysteme erworben. Nach meinem Studium habe ich in einem IT-Unternehmen gearbeitet, welches sich auf die Entwicklung von Software für elektronische Signaturen und das Management von Dokumenten-Workflows spezialisiert hat.

Als Kind hatte ich ganz andere und sehr viele unterschiedliche Berufswünsche. So wollte ich professionell Sportgymnastik ausüben oder Choreographin werden, da ich damals sehr viel getanzt und mich viel bewegt habe.

Letztlich bin ich froh, dass sich mein beruflicher Weg so entwickelt hat, wie er heute ist. Jetzt arbeite ich in dem Beruf, der mich erfüllt und glücklich macht. Hier habe ich die Möglichkeit, mich immer weiterzuentwickeln und neue Dinge zu lernen. Noch dazu arbeite ich in einem sehr guten Team. Es macht einfach Spaß, jeden Tag ins Büro zu kommen und Dinge anzugehen und umzusetzen.

Meine Heimat ist allgegenwärtig

Meine Freizeit verbringe ich unter anderem gern beim Tischtennis spielen. Meine Kollegen spielen auch gerne Tischtennis. Am Anfang meiner Arbeit hat uns dieses Spiel zusammengebracht, und auch jetzt können wir uns ab und zu treffen, um Tischtennis zu spielen. Das finde ich sehr cool. Außerdem unterstütze ich auch die Arbeit eines ukrainischen Vereins. Wir organisieren Veranstaltungen und bringen die deutsche und die ukrainische Kultur zusammen. Gemeinsam stellen wir ukrainische Souvenirs her, wir kochen ukrainische Gerichte und organisieren Ferienbetreuung für Kinder und Erwachsene, unterstützen auch wichtige Initiativen hier in Thüringen wie zum Beispiel den Frühjahrsputz, also die Aufräumaktion in der Stadt Erfurt und machen noch viel viel mehr.

Diese Zeit im Verein entspannt mich und ich fühle, dass ich etwas Besonderes für mein Heimatland mache, auch wenn ich gerade nicht vor Ort in der Ukraine bin. Ich kann nicht einfach hier in Ruhe meine Zeit verbringen, mit dem Wissen, dass meine Eltern und Verwandten sowie Freunde gerade im Kriegsgebiet sind. Ich muss etwas tun, auch wenn es nur Kleinigkeiten sind. 

„Ich fühle mich hier wohl!“

Ich arbeite wirklich sehr gerne in der TAB, da ich hier spannende Themen und Herausforderungen habe. Außerdem wurde mir während meiner bisherigen Zeit in der Bank noch nie das Gefühl - weder von Kollegen noch von Vorgesetzten - vermittelt, dass ich aus dem Ausland komme. Es sind alle so hilfsbereit und unterstützen mich!

Vielen Dank für das Gespräch! 

Steigen Sie bei uns ein! Erfahren Sie im Video mehr über das Arbeiten in der Thüringer Aufbaubank:

Ulrike Korn und Stephan Hoffmann, Abteilungsleiterin und Abteilungsleiter in der IT, erzählen mehr über das Arbeiten bei uns und was Sie für eine Tätigkeit im Bereich IT mitbringen sollten.

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