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02.08.2025 von Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur

131 Innovationstreiber in Thüringer Unternehmen gefördert

Ob nachhaltige Hightech-Kunststoffe, neuartige Filtrationstechnologien zur Aufbereitung von Wasser oder die Entwicklung neuer Algorithmen und Software zur Auswertung genetischer Daten unter Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Krebsforschung – bereits 131 Thüringer Projekte profitieren von der Förderung innovativen Personals aus dem Förderprogramm „FTI-Thüringen PERSONEN“ des Thüringer Wissenschaftsministeriums. Sie ermöglicht durch einen Lohnkostenzuschuss von bis zu 48.000 Euro kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) hochqualifiziertes Personal einzustellen und damit gezielt Forschung, Technologie und Innovation (FTI) voranzutreiben. Weitere 25 Vorhaben befinden sich derzeit in der Bearbeitung. Die Vorhaben werden aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus finanziert.

„Die Nachfrage zeigt, wie groß der Bedarf ist. Die Förderung sorgt für einen echten Innovationsschub in den Unternehmen“, betont der für Forschung und Innovation zuständige Minister Christian Tischner. „Oft fehlt es nicht an Ideen, sondern an den Köpfen, die sie umsetzen können. Innovation braucht Menschen – genau hier setzt Thüringen an.“

Eines der jüngsten Beispiele: Die Born GmbH aus Dingelstädt entwickelt mit Hilfe der Förderung ein neuartiges Konzept für nachhaltige Strickwaren – darunter ein umweltfreundlicher Pullover „made in Eichsfeld“. Ein Projekt, das wirtschaftliches Potenzial mit ökologischer Verantwortung verbindet. Ziel ist es, nachhaltige Produkte zu fairen Preisen anzubieten – ohne Kompromisse bei der Qualität. Um dies zu erreichen, setzt das Unternehmen unter anderem auf moderne 3D-Stricktechnologie, die es ermöglicht, ressourcenschonend, passgenau und abfallfrei zu produzieren.

Seit dem Start der Richtlinie im Juli 2022 wurden 131 Anträge von Thüringer Unternehmen bewilligt – bei einem Gesamtvolumen von mehr als 6 Millionen Euro. Der Erfolg liegt im praxisnahen Ansatz: Die Förderung hilft bis zu zwei Jahre bei den Personalkosten für FTI-Fachkräfte – etwa für Produktentwickler, Digitalisierungsexperten oder wissenschaftliche Mitarbeitende. So entstehen neue Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle direkt vor Ort in Thüringen.

Die Antragstellung ist laufend bei der Thüringer Aufbaubank möglich, was Unternehmen die nötige Flexibilität gibt, auf aktuelle Innovationsbedarfe schnell zu reagieren.

Beispiele für Erfolgsgeschichten aus Thüringen:

  • Polytives GmbH (Jena): Einstellung eines Laborleiters zur Entwicklung neuer Kunststoffadditive – ein entscheidender Schritt für das junge Unternehmen.
  • JenaBios GmbH: Wissenschaftliche Verstärkung für eines der führenden Agrar- und Umweltlabore Deutschlands.
  • WTA UNISOL GmbH (Gotha): Einstellung einer Projektingenieurin für die Erforschung neuartiger Filtermembranen für die Wasseraufbereitung.
  • The Good Caf GmbH (Erfurt): Entkoffeinierter Kaffee trifft auf digitales Marketing – ermöglicht durch eine geförderte Fachkraft.
     

Hintergrund
Das Förderprogramm bzw. die Richtlinie „FTI-Thüringen PERSONEN“ ist Teil der Thüringer Innovationsstrategie. Sie richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen vor allem aus den MINT- Branchen mit Sitz in Thüringen. Ziel ist es, Innovationspotenziale zu heben, indem die Unternehmen gezielt in Personal investieren können – finanziell unterstützt vom ESF +. Die Förderung kann jederzeit bei der Thüringer Aufbaubank beantragt werden.

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