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"Das sind wichtige Investitionen in Sicherheit, Ehrenamt und eine starke Feuerwehrstruktur für morgen."

Das #TABinterview mit Andreas Fernkorn

Die Stadt Dingelstädt hat die Kommunalberatung der Thüringer Aufbaubank genutzt, um den Investitionsbedarf im Bereich "Feuerwehr" systematisch zu prüfen. Dabei wurde deutlich: Im Ortsteil Kreuzebra muss etwas passieren. Das bestehende Feuerwehrgerätehaus erfüllt die gesetzlichen Anforderungen nicht mehr. Um die Einsatzfähigkeit weiterhin zu gewährleisten, ist ein Neubau erforderlich. Der Spatenstich ist bereits erfolgt, der Bau in vollem Gange.

Wir haben bei Bürgermeister Andreas Fernkorn nachgefragt, wie es insgesamt um die Feuerwehr-Infrastruktur in Dingelstädt steht.

zur Website der Stadt Dingelstädt

In der diesjährigen Umfrage des Kommunalmonitors haben wir nach dem Investitionsbedarf im Bereich "Feuerwehren" gefragt. Wie sieht es mit dem Investitionsbedarf bei den Feuerwehren in der Stadt Dingelstädt aus, sowohl im Bereich Feuerwehrgerätehäuser als auch Feuerwehrfahrzeuge?

Der Investitionsbedarf ist definitiv da – aber wir sehen ihn als Chance, unsere Feuerwehr zukunftssicher aufzustellen. In den nächsten zehn Jahren investieren wir rund 2 Millionen Euro in die Modernisierung unserer Feuerwehrgerätehäuser, baulich, energetisch und gesetzeskonform. So schaffen wir sichere Bedingungen für unsere Einsatzkräfte und setzen ein Zeichen für Klimaschutz. Auch bei den Fahrzeugen müssen wir nachlegen: Der Fuhrpark ist im Schnitt über 12 Jahre alt. Wir planen daher eine schrittweise Erneuerung, um die Einsatzbereitschaft dauerhaft zu sichern. Unterm Strich: Das sind wichtige Investitionen in Sicherheit, Ehrenamt und eine starke Feuerwehrstruktur für morgen.

Aktuell wird im Ortsteil Kreuzebra ein neues Feuerwehrgerätehaus errichtet. Warum ist der Neubau notwendig?

Das alte Gebäude in Kreuzebra erfüllt weder gesetzliche Vorgaben noch die Anforderungen einer modernen Feuerwehr. Damit war klar: Ein Neubau ist unumgänglich, um die Einsatzfähigkeit auch künftig sicherzustellen, besonders mit Blick auf die Einhaltung der Hilfsfristen. Mit dem neuen Gebäude schaffen wir zeitgemäße Bedingungen für unsere Ehrenamtlichen: mehr Platz, moderne Umkleiden und ein Schulungsraum. Das steigert auch die Attraktivität des Ehrenamts. Der Neubau ist damit weit mehr als ein Gebäude, er ist eine

Haben Sie ausreichend Personal, um die Einsatzbereitschaft sicherzustellen? Wie sieht es mit der Jugendarbeit bei der Feuerwehr bei Ihnen aus?

Ja, wir haben eine engagierte Mannschaft mit rund 350 Ehrenamtlichen an zehn Standorten, damit ist die Einsatzbereitschaft sehr gut gesichert. Das zeigt, wie stark die Feuerwehr hier vor Ort in der Gemeinschaft verankert ist. Auch bei der Nachwuchsarbeit stehen wir gut da: Rund 280 Kinder und Jugendliche engagieren sich in unserer Jugendfeuerwehr, damit gehören wir zu den stärksten im Landkreis. Dieses Engagement macht uns stolz und wir freuen uns über jede und jeden, die oder der dazukommt, egal ob aktiv, im Nachwuchs oder später in der Ehrenabteilung.

Neben der Förderung der Investitionen in Gebäude und Fahrzeuge gibt es vom Land auch die sogenannte „Feuerwehrpauschale”. Ist das aus Ihrer Sicht ausreichend?

Die Feuerwehrpauschale ist ein wichtiger Beitrag und wird von den Kommunen grundsätzlich begrüßt. Sie hilft bei einzelnen Anschaffungen und stärkt die Einsatzbereitschaft. Allerdings reicht sie nicht aus, um den tatsächlichen Bedarf zu decken. Das betrifft vor allem Schutzausrüstung, Ausbildung und technische Ausstattung. Ein Beispiel: Die komplette Ausrüstung für eine Feuerwehrkameradin oder einen Kameraden kostet etwa 2.200 Euro. Mit der Pauschale können wir davon nur einen kleinen Teil finanzieren. Eine höhere Pauschale und eine stärkere Beteiligung des Freistaates an den laufenden Kosten wären ein sinnvoller Schritt, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden.

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