Schlüsselübergabe bei #3ZKDB (im Bild: Nathalie Millan und Marco Reusch)

#3ZKDB - Drei Zimmer, Küche, Diele, Bad

Das Gemeinschaftsprojekt "3 Zimmer, Küche, Diele, Bad" ist eine Kooperation des Thüringer Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft, der Thüringer Aufbaubank, der Bauhaus-Universität Weimar und der Weimarer Wohnstätte GmbH, die das Wohnen in der Zukunft erforschen will. Am realen Beispiel einer Wohnung in der Weimarer Asbachstraße 32 gestalten Studierende, Forschende und Bewohnende eine Vision des Wohnens in der Zukunft. Hier begleiten wir das Projekt und geben Einblicke in den aktuellen Stand.

Dezember 2021 - Gastbeitrag zur wissenschaftlichen Begleitforschung

Carsten Praum - 3ZKDB - (c) Tobias Adam (Portraitfoto von Carsten Praum)

Das Projekt "3 Zimmer, Küche, Diele, Bad" wird wissenschaftlich eng begleitet. Im Gastbeitrag skizziert Carsten Praum von der Professur für Stadtplanung an der Bauhaus-Universität Weimar, wie diese Begleitforschung konkret aussieht. Die Ergebnisse werden im kommenden Jahr in einer Buchpublikation veröffentlicht. 

November 2021 - Neues vom Langzeit-Wohnexperiment „3 Zimmer, Küche, Diele, Bad“

TABInterview - 3ZKDB (im Bild: Marco Reusch)

Zum vorerst letzten Mal haben wir uns mit Marco Reusch zum #TABinterview getroffen. Zwei Jahre lang wohnte er in unserer Modellwohnung in der Asbachstraße in Weimar im Rahmen des Forschungsprojekts „3 Zimmer, Küche, Diele, Bad“ (#3ZKDB). Gemeinsam mit der Bauhaus-Universität Weimar und der Weimarer Wohnstätte gehen wir im Projekt der Frage nach: Wie werden wir in Zukunft wohnen? Im Zuge dessen bauten wir die Altbauwohnung um und ließen Nathalie Millan Cerezo und Marco Reusch einziehen, um das „Wohnen der Zukunft“ praktisch zu erproben. Marco trafen wir nun zum Videocall zwischen Umzugskartons und mitten in den Vorbereitungen für ein Auslandssemester in Finnland. Ein Gespräch über Abschied und Aufbruch – und über das Wohnen als Experiment.

September 2020 - Pole-Dance, Corona und ein plötzlicher Auszug

TABInterview - 3ZKDB (Interviewsituation in der Küche mit Nathalie und Marco und Interviewerin, die am Tisch sitzen und sich unterhalten)

Seit knapp einem Jahr bewohnen Nathalie und Marco unsere Modellwohnung in der Asbachstraße in Weimar. Im Rahmen des Forschungsprojekts „3 Zimmer, Küche, Diele, Bad“ – kurz #3ZKDB – erproben sie, wie die eigenen vier Wände für Nachbarschaftsaktivitäten genutzt werden können. Dafür übernehmen wir als Thüringer Aufbaubank für zwei Jahre die Kaltmiete der Wohnung. Begleitet wird das Projekt durch Wissenschaftler*innen der Bauhaus-Universität Weimar. Im #TABInterview erzählen die beiden, was dieses Langzeitexperiment mit ihnen macht – und warum plötzlich eine Pole-Dance-Stange im Wohnzimmer steht.

März 2020 - erste Einblicke

Unser Langzeitexperiment startet - Marco und Nathalie haben sich eingerichtet und erste Angebote für die Nachbar*innen geschaffen. Mehr dazu im Video.

September / Oktober 2019 - die Wohnung wird bezogen

Schlüsselübergabe bei #3ZKDB (im Bild: Nathalie Millan und Marco Reusch)

Von jetzt an müssen wir klingeln. Nathalie Millan und Marco Reusch haben am 27. September die Schlüssel für die Wohnung erhalten. In den kommenden Wochen werden sie sich erst einmal einrichten und die Nachbarschaft kennenlernen.

10. Juli 2019 - ein Wohnzimmer für die Nachbarschaft entsteht

Marco Reusch und Nathalie Millan ziehen im Oktober in unsere Modellwohnung in der Asbachstraße. Zwei Jahre lang werden sie sich ausprobieren und Ideen für gemeinschaftliche Angebote für das Haus und die Nachbarschaft entwickeln und umsetzen. Im Video erzählen sie, was sie dazu bewegt hat.

10. Juli 2019 - Pressekonferenz #3ZKDB

Das Projekt „Drei Zimmer, Küche, Diele, Bad“ (#3ZKDB) geht in die finale Phase. Am Mittwoch (10. Juli) wird das überzeugendste Konzept der Ausschreibung zur „Wohnung mit Optionen“ bekannt gegeben. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden zukünftig in der Wohnung leben und Ideen für die Nachbarschaft entwickeln, organisieren und umsetzen. Das Video zeigt einen Blick hinter die Kulissen bei der Jurysitzung.

Mai/Juni/Juli 2019 - das sind die sechs Finalist*innen

28 Konzepte wurden für die "Wohnung mit Optionen" eingereicht. Sechs Finalisten präsentierten sich der Fachjury. Wir stellen die Konzepte nach und nach vor.

Konzept 1 - "Budenzauber"

Konzept 2 - "Geben & Nehmen"

Konzept 3 - "International Kiez"

Konzept 4 - "Vielfalt und Gemeinschaft kommen zuerst"

Konzept 5 - "Passion Sharing"

Konzept 6 - "Nachbarschaftswerkstatt

März 2019 - Bewerbung für #3ZKDB läuft - Wir suchen Mieter*innen!

Wie könnten Angebote für die Nachbarschaft in den eigenen vier Wänden realisiert werden? Wir haben gefragt und interessante Antworten bekommen!

Prof. Barbara Schönig von der Bauhaus-Universität Weimar erzählt, was wir uns für die Wohnung in der Asbachstraße 32 vorstellen:

Architektin Jessica Christoph von der Bauhaus-Universität Weimar betreut die Umbauarbeiten in der Wohnung. Sie erläutert das Konzept.

Februar 2019 - Mietfrei wohnen - Nachbarschaft gestalten


Die nächste Phase im Projekt #3ZKDB ist angelaufen. Dabei wird untersucht, ob gemeinschaftliche Räume in Nachbarschaften ein Gewinn für Haus, Quartier und letztendlich Stadt sein können. Dafür wurde aus den Beiträgen der Studierenden, die im Wintersemester 2017/2018 entstanden sind, ein Entwurf für den Grundriss der Wohnung gestaltet, der eine Vielzahl verschiedener Nutzungskonzepte erlaubt.

Jetzt bewerben - 2 Jahre kaltmietfrei wohnen & Projekt umsetzen

Aktuell wird die Wohnung umgebaut. Die Hauptprämisse dabei: Der Umbau soll möglichst ressourcenschonend und mit möglichst kleinen Eingriffen erfolgen. Die Wohnung muss am Ende gleichermaßen privaten als auch gemeinschaftlichen Raum für nachbarschaftliche Aktivitäten bieten.

Parallel dazu hat die Bauhaus-Universität Weimar gemeinsam mit der TAB und der Weimarer Wohnstätte dazu aufgerufen, sich mit innovativen Nutzungskonzepten für die Wohnung zu bewerben. Ob Nähstube, Erzählcafé, Leihoma, Nachbarschaftsküche, Reparaturwerkstatt, künstlerischer Salon oder etwas ganz anderes - gesucht ist ein Konzept, dass die Idee eines gemeinschaftlichen Angebots im privaten Raum aufgreift. Die TAB übernimmt in den ersten zwei Jahren die Kaltmiete - die künftigen Mieterinnen und Mieter setzen im Gegenzug ihre Ideen für die Nachbarschaft in die Tat um.

Hier geht es zur Ausschreibung und Onlinebewerbung: www.uni-weimar.de/3zkdb

16. März 2018 - #3ZKDB Projekte: Das Wohnen in der Zukunft wird konkret

Das sind die Konzepte, die die Studierenden im Semesterprojekt erarbeitet haben. 

1. Entwurf: Wohnraum ist keine Ware, sondern ein Grundbedürfnis.

2. Entwurf: Wohn.Bedürfnisse - Kleine Eingriffe. Kein Zimmer, keine Küche, keine Diele, kein Bad

3. Entwurf: Der andere Raum - Raum zum Verschwinden

4. Entwurf: Wohnen - Leben - Reform

5. Entwurf: Geteilter Raum - Ein Wohnzimmer für die Nachbarschaft

15. Februar - #3ZKDB-Talk: die Gastkritiken zum Wohnen in der Zukunft

Wir haben nachgefragt - und die Kritiker haben geantwortet. Die Einbindung externer Perspektiven war vor allem für die Projektteilnehmer eine interessante Erfahrung.

Kerstin Faber ( IBA Thüringen, Projektleiterin)

Udo Carstens (Geschäftsführer Weimarer Wohnstätten GmbH)

Oliver Elser (Deutsches Architekturmuseum, Kurator)

Andrew Alberts (Architekt, Architekturfotograf)

15. Februar - Abschlusspräsentation und Gastkritik

Am 15. Februar 2018 fand im Rahmen des Lehrprojekts »Drei Zimmer, Küche, Diele, Bad« eine Gastkritik statt, zu der Kerstin Faber (IBA Thüringen, Projektleiterin), Andrew Alberts (Architekt, Architekturfotograf) sowie Oliver Elser (Deutsches Architekturmuseum, Kurator) als externe Expertinnen und Experten geladen waren. Außerdem konnten Vertreterinnen und Vertreter der Projektpartner Thüringer Aufbaubank, Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft sowie der Weimarer Wohnstätte willkommen geheißen werden.

Im Unterschied zu den vorherigen Präsentationen wurden die ausgearbeiteten Konzepte und Entwürfe der Studierenden dieses Mal in einem kurzen Rundgang durch die Lehrenden vorgestellt. Daran anschließend waren Kerstin Faber, Andrew Alberts und Oliver Elser aufgefordert, die Ergebnisse der Studierenden zu kommentieren, um sie in einen über Weimar hinausgehenden Kontext einzuordnen und damit externe Perspektiven in das Projekt zu bringen. Hierbei hoben auch sie nicht zuletzt das sehr breite inhaltliche Spektrum der unterschiedlichen Ansätze der Studierenden positiv hervor, mit denen sie sich der komplexen Frage nach dem Wohnen der Zukunft ein Semester lang gewidmet haben.

Im Rahmen der Wintersemester-Schau Go4Spring sind die Entwürfe erstmals öffentlich zu sehen - diese Gelegenheit sollten Sie sich nicht entgehen lassen:

► 16. + 17. Februar (jeweils 16 bis 20 Uhr)
Asbachstrasse 32, Weimar

Fotoimpressionen vom Abschluß der studentischen Projektphase

#3ZKDB - Abschluss

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26. Januar 2018 - 3 Zimmer, Küche, Diele Bad - Talk

Wir haben Teilnehmer und Begleiter des Gemeinschaftsprojektes gefragt, was für Sie das Besondere des Vorhabens ist. 3ZKDB Talk stellt einige Stimmen vor.

Talk Teil 1 - Selina

26. Januar 2018 - Selina aus der Projektgruppe begeistert vor allem die Interdisziplinarität des Projektes

Talk Teil 2 - Tiana

01. Februar 2018 - Tiana Brennecke begleitet das Projekt für die Weimarer Wohnstätte. Sie ist von der Flexibilität begeistert, die manche Entwürfe möglich machen würden. Das Wohnen in der Zukunft könnte so sehr gut an den Bedürfnissen von Mietern ausgerichtet werden.

Talk Teil 3 - Lukas

08. Februar 2018 - Lukas arbeitet sehr gern in der Asbachstrasse 32, da der direkte Kontakt zur Wohnung für ihn wichtig und sehr motivierend ist.

11. Januar 2018 - 3 Zimmer, Küche, Diele Bad - Zwischenergebnisse

#3ZKDB - Zwischenpräsentation (11.01.2018)

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15. Dezember - Rückblick: Das war der 1. Wohnungssalon von 3 Zimmer, Küche, Diele, Bad in der Asbachstraße 32

einladung

Am 7. Dezember 2017 öffneten Studierende der Studiengänge Architektur und Urbanistik an der Bauhaus-Universität Weimar im Rahmen des Projektes "3 Zimmer, Küche, Diele, Bad" die Türen der Asbachstraße 32. Sie gaben einen Einblick in ihre Aktivitäten im Lehrprojekt »Drei Zimmer, Küche, Diele, Bad«. Über 50 Anwohner und Interessierte waren der Einladung gefolgt.

Erstmals wurden die zu einer Wohnung gehörenden Räume für ein breiteres Publikum geöffnet und unterschiedlich bespielt. Sechs Ausstellungsbeiträge und Installationen luden zum Anschauen, Begehen, Hören und Interagieren ein. Daneben wurde das gesamte Haus zum Teil einer Performance, während im gemeinsamen Garten ein saisonales Buffet zum ungezwungenen Austausch einlud.

Fragen über Fragen - ein Rückblick zum Wohnungssalon

Allen Aktivitäten gemein ist die Frage nach dem Wohnen der Zukunft und welchen Beitrag bestehende Wohnungen, wie diese in der Asbachstraße 32, dazu leisten können. Welche Einflussfaktoren gibt es, welche Eigenschaften zeichnen unser Zusammenleben auch in Zukunft aus? Das Lehrprojekt wird sich dem breiten Themenspektrum noch bis Februar 2018 widmen.

Impressionen vom Wohnungssalon

#3 ZKDB - Wohnungssalon (07. Dezember 2017)

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13. November - Herausforderungen an das Wohnen in der Zukunft


Bereits in der Auftaktveranstaltung konnten sich Projektpartner und Studierende ein Bild von der Wohnung machen - und gleichzeitig etwas über die Herausforderungen des Projektes lernen. Gleichzeitig erfahren wir, wer wie oft umgezogen ist!

23. Oktober 2017 - das Projekt "3 Zimmer, Küche, Diele, Bad" startet

In Weimar startete heute das Projekt „Wohnen der Zukunft“ unter dem Titel „Drei Zimmer, Küche, Diele, Bad (#3ZKDB)“. Sechs Monate lang kreieren Studierende der Bauhaus-Universität Ideen für den Umbau einer Wohnung in Weimar in der Asbachstrasse 23, Weimar.

Sie beschäftigten sich dabei unter anderem mit den Fragen: Wie sieht das Wohnen in der Zukunft aus? Was können Stadt- und Raumplanung sowie Architektur gemeinsam mit den Menschen vor Ort unternehmen, damit der Raum, der uns gehört, auch zukünftig lebenswert bleibt?

Die Versorgung mit geeigneten Wohnungen und Fragen zur Stadtentwicklung werden ins Verhältnis gesetzt. Dabei greift das Projekt die gegenwärtig drängende Wohnungsfrage mit Blick auf Weimar exemplarisch auf.

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