Wir sind das Netzwerk der Netzwerke

Das #TAB-Interview mit der Agentur für Thüringer Produkte

Jörg Seifert von der Agentur für Thüringer Produkte berät eine Kundin.

Die „Agentur für Thüringer Produkte“ bringt als Vernetzungsstelle die Unternehmen der Thüringer Land- und Ernährungswirtschaft in Veranstaltungen, Workshops oder anderen passenden Formaten zum Wissenstransfer, sowie zur Förderung der Zusammenarbeit und Stärkung der Wertschöpfungsketten zusammen. Projektleiter Jörg Seifert erzählt uns mehr über die Idee und den innovativen Charakter der Agentur in Thüringen.

Mehr erfahren (Zur Website der Agentur für Thüringer Produkte)

Welche Aufgaben hat Ihre Agentur?

Die „Agentur für Thüringer Produkte“ bringt als Vernetzungsstelle die Unternehmen der Thüringer Land- und Ernährungswirtschaft in Veranstaltungen, Workshops oder anderen passenden Formaten zum Wissenstransfer, sowie zur Förderung der Zusammenarbeit und Stärkung der Wertschöpfungsketten zusammen.

Darüber hinaus unterstützen wir als Vernetzungsstelle die Produktentwicklung gemeinsam mit unseren Partnern und schaffen Lösungen zu Marketing, Kommunikation und Absatzförderung.

Aktuell konnten wir im Rahmen der kooperativen Zusammenarbeit mit 14 verschiedenen Thüringer Brauereien ein neues Produkt, den „Adventskalender Thüringer Bier“, entwickeln. Wir verfolgen mit dem neuen Produkt das Ziel, den Absatz für Thüringer Biere zu fördern und das Image der Thüringer Brauereien zu stärken.

Worin liegt der innovative Charakter des Projekts begründet?

Wir sind vereinfacht gesagt ein Netzwerk der Netzwerke, das aktuell 11 unterschiedliche Netzwerke vereint.

In Thüringen gibt es zahlreiche Förderprojekte, die in verschiedenen Regionen mit ganz wunderbaren individuellen Ansätzen versuchen Strukturen aufzubauen, Neues zu schaffen und innovative Verfahren oder Produkte zu entwickeln.

Mit dem Aufbau einer Thüringer Vernetzungsstelle zur Stärkung der Land- und Ernährungswirtschaft versuchen wir, die Projekte kennenzulernen, Ansprechpartner für die Akteure zu sein und idealerweise Anknüpfungspunkte zwischen den laufenden Projekten zu schaffen, sprich die Projekte miteinander zu vernetzen.

Wir verstehen uns aber nicht nur als Mittler zwischen den Projekten, sondern auch als praxisnaher Ideengeber und direkter Ansprechpartner für Unternehmen, die Thüringer Aufbaubank, das Landesamt oder das Ministerium.

Welche Herausforderungen galt es zu bewältigen?

Die größte Herausforderung besteht darin, Akzeptanz zu erfahren und wahrgenommen zu werden, und das auf allen Ebenen, vom Kleinstlandwirt bis zur Ministerin. Wir versuchen es dadurch, dass wir uns mit jedem einzelnen Akteur beschäftigen, deren Bedarfe erkennen und dann nicht nur reden, sondern auch Taten folgen lassen und bedarfsorientierte Lösungen liefern.

Was braucht es, um innovativ zu sein?

Innovation lässt sich nicht züchten oder pflanzen – es braucht Personen mit Visionen oder Ideen und entsprechenden Umsetzungswille, und am Ende auch Geld. Bestenfalls tun sich durch Kooperationen mehrere Personen zusammen, um gemeinsam mit verschiedenen Kompetenzen am gleichen Ziel zu arbeiten. Darauf zielt die Förderung der Zusammenarbeit ab.

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