19.11.2013

Gute Noten für Aufbaubank / Thüringer Unternehmen informieren sich häufiger über Fördermittel

ERFURT. Die Thüringer Unternehmen informieren sich im Bundesvergleich deutlich häufiger über Fördermittel und Finanzierungsmethoden. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Beratungs- und Forschungsunternehmen Evers & Jung und YouGovPsychonomics.
Tendenziell möchte die Mehrheit der Unternehmen mit Finanzierungsbedarf auf eine Förderung zurückgreifen. Für die kleinen und mittleren Thüringer Unternehmen (KMU) sind Förderkredite etwa gleich wichtig wie Kredite von Geschäftsbanken. Hier punktet die TAB mit ihrer sehr guten Bekanntheit im Freistaat und einer hohen Beratungsqualität. Die umfangreiche persönliche Beratung der Kundencenter, die auch in den Thüringer Regionen vor Ort präsent sind, schlägt sich in einer hohen Weiterempfehlungsbereitschaft der geförderten Unternehmen wieder. Insgesamt ist die Bereitschaft, sich über Fördermittel zu informieren in Thüringen überdurchschnittlich ausgeprägt.
Trotz einer zum Teil recht guten Konjunkturlage konnten nicht alle KMU ihren geplanten Finanzierungsbedarf decken. In Thüringen hatten 23 Prozent der Unternehmen in 2013 Finanzierungsschwierigkeiten. Der bundesweite Durchschnitt lag nur bei zehn Prozent. Weiterhin rechnen 22 Prozent der KMU in Thüringen auch im nächsten Jahr mit einem höheren Finanzierungsbedarf hauptsächlich für Expansion und Wachstum. Davon würden 71 Prozent Fördermittel in die Finanzierung einbeziehen. Wichtig ist den Unternehmern hierbei vor allem eine schnelle Förderzusage und gute Beratung. Allerdings eher unterdurchschnittlich an Fördermitteln interessiert sind Kleinstunternehmen bis neun Beschäftigte.
Matthias Wierlacher, Vorstandsvorsitzender der Thüringer Aufbaubank, erklärt zu der Studie: „Die Ergebnisse bestätigen, dass die Unternehmen in Thüringen die Leistungen der Aufbaubank schätzen. Im Hinblick auf Finanzierungsschwierigkeiten müssen wir aber am Ball bleiben, gemeinsam mit unseren Partnern bei den Banken und Sparkassen.“
Die Unternehmen wurden auch nach Bekanntheitsgrad und Leistung der Förderbanken befragt. Bei der Bekanntheit gibt es einen deutlichen regionalen Trend. Die Förderbanken in den neuen Ländern schneiden hier besser ab. Dies gilt auch für die Aufbaubank - beim Bekanntheitsgrad liegt die Aufbaubank mit 88 Prozent vor den Förderbanken der neuen Länder mit im Schnitt 79 Prozent und knapp hinter der KfW mit 93 Prozent. In den alten Bundesländern sind die Förderinstitute dagegen nur bei 62 Prozent der Unternehmen bekannt.
Bei der Leistungsbewertung liegt die Aufbaubank mit auf den vorderen Plätzen. 31 Prozent der befragten Unternehmen bewerteten die Aufbaubank mit gut oder sehr gut, 54 Prozent mit gut, 9 Prozent mit mittelmäßig und 6 Prozent mit schlecht.
Für die Studie wurden bundesweit 865 repräsentativ ausgewählte Unternehmen befragt. Die Befragung wurde unabhängig von den Förderbanken durchgeführt.
Für Rückfragen und weitere Informationen:
Öffentlichkeitsarbeit
(0361) 7447 - 268
Zentrale der Thüringer Aufbaubank in Erfurt
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