28.07.2021

Wierlacher setzt erfolgreiche Arbeit als Vorstandsvorsitzender der Thüringer Aufbaubank fort

Der Vorstandsvorsitzende der Thüringer Aufbaubank (TAB), Matthias Wierlacher, ist vom Verwaltungsrat der Bank für weitere fünf Jahre in seiner Funktion bestätigt worden. Dies teilte der Verwaltungsratsvor­sitzende, Thüringens Wirtschafts- und Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee, gestern in Erfurt mit. Die Bestellung gilt für den Zeit­raum vom 1. Februar 2022 bis zum 31. Januar 2027.

Tiefensee dankte Wierlacher für die geleistete Arbeit insbesondere in den letzten fünf Jahren und seit seinem Amtsantritt im Jahr 2002. Die Bilanzsumme der Bank ist in diesem Zeitraum von 1,5 Milliarden Euro auf nunmehr über 3,5 Milliarden Euro gestiegen, das Eigenkapital konnte von gut 46 Millionen Euro Ende 2001 auf inzwischen ca. 87 Millionen Euro aus eigener Kraft fast verdoppelt werden. Auch in der Niedrigzinsphase der letzten Jahre konnte die TAB ihre Geschäftsjahre immer mit einem positiven Ergebnis abschließen.

„Die TAB setzt als das zentrale Förderinstitut des Freistaats den Großteil der Förder-, Kredit- und Beteiligungsprogramme des Landes um“, sagte Tiefensee. Zuletzt habe sich die Bank in der seit Anfang 2020 andauernden Corona-Krise durch die Abwicklung nahezu aller Überbrückungs- und Hilfsprogramme von Bund und Land erneut bewährt. Mehr als 80.000 Förderanträge allein aus der Wirtschaft mussten in diesem vergleichsweise kurzen Zeitraum bearbeitet, mehr als 750 Millionen Euro an Hilfsgeldern ausgezahlt werden. „Im Spannungsfeld aus unbürokratischer Bearbeitung der Förderanträge und rechtssicherer Auszahlung der Gelder hat die TAB gerade auch im Vergleich zu anderen Landesförderbanken eine hervorragende und verlässliche Arbeit geleistet“, betonte der Wirtschaftsminister.

In Wierlachers bisherige, fast 20-jährige Vorstandstätigkeit fal­len aber auch die operative Einführung verschiedener revolvierender Beteiligungs- und Darle­hensfonds (PET I, PET II, Thüringen-Invest, Thüringer Start-up Fonds, Wachstumsbeteiligungs­fonds), die Einführung und regelmäßige Neuausrich­tung von Förderprogrammen u.a. für Mittelstand, Forschung, Wohnungsbau und regenerative Energien, die Sanierung und Neuaufstellung der Gesellschaft für Arbeits- und Wirtschafts­förderung des Freistaats Thüringen (GfAW) oder die Sicherung strukturrele­vanter Thüringer Unternehmen bzw. Unternehmensstandorte. Die Thüringer Förderbank sei unter der Leitung von Wierlacher wirtschaftlich solide aufgestellt und der Service verbessert worden, sagte Tiefensee. Als der zen­trale Finanzdienstleister der Thü­ringer Landesregierung sei sie gut dar­auf vorberei­tet, das Förder- und Beteiligungs­geschäft auch in den kommen­den Jahren erfolgreich abzuwickeln und sich gleichzeitig neue Geschäftsfelder zu erschließen.

Matthias Wierlacher hatte Anfang Februar 2002 – nach Stationen in leitenden Funktionen u.a. bei der Hypovereinsbank und der Deutschen Effec­ten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft AG (DEWB) – den Vorstandsvor­sitz der Thüringer Auf­baubank übernommen. Der 57-jährige Diplom-Kauf­mann ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Zentrale der Thüringer Aufbaubank in Erfurt
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