04.10.2018
KünsterInnenportrait "nachmorgen" - Antje Babendererde
Dem Thema „Nachfolgen“ in allen Facetten widmen die Kulturstiftung des
Freistaates Thüringen und die Thüringer Aufbaubank eine gemeinsame
Ausstellung. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten 2018 haben auf die
Unternehmensnachfolgekampagne der Thüringer Aufbaubank „Nachfolgen ist
das neue Gründen“ ihre persönliche Sicht gestaltet. Für die Bildende
Kunst sind Marcus Glahn, Susanna Hanna und Susann Maria Hempel
beteiligt. Tim Helbig vertritt die Musik und Antje Babendererde, Anne
Gallinat sowie Antje Horn die Literatur.
Die Ausstellung ist vom 27. September bis 23. November in der Thüringer Aufbaubank zu sehen.
Wir möchten die Künsterinnen und Künstler in kurzen Portraits vorstellen.

Kurzbiografie: Wann und wo geboren?
Geboren in Jena am 19.12.1963
Wie sind Sie zur Kunst gekommen?
In meinem Elternhaus wurde viel gelesen und Kunst war ein wichtiger Bestandteil des alltäglichen Lebens. Kreativ sein war nicht etwas, was man „macht“, wenn einem danach ist, sondern etwas Notwendiges wie Luftholen.
Was bedeutet für Sie „Nachfolgen“ – das Motto der Ausstellung?
Im Wörterbuch steht bei „Nachfolgen“: aufrücken, aufsteigen, die Nachfolge antreten, folgen und nachrücken. Meine Romane spielen unter den Ureinwohnern Amerikas und dazu passt am besten „die Nachfolge antreten“. Ich denke dabei an die heutige Generation der indigenen Bevölkerung, die sich mit den Folgen von Völkermord, Landraub, Rassismus und Missbrauch herumtragen und auseinandersetzen muss. Nachfolgen heißt für sie Bewahrung des Guten und das Einbeziehen neuer Denkweisen in ihre Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft. Das bedeutet auch für mich „Nachfolgen“. Bewährtes beibehalten, aber nach vorne schauen und neue Wege suchen.
Wenn Sie Ihre Arbeit in einem Wort beschreiben sollten, welches wäre das?
spannend

Die Schriftstellerin Antje Babendererde bei einer Lesung
Antje Babendererde im Netz: www.antje-babendererde.de
Die Ausstellung ist vom 27. September bis 23. November in der Thüringer Aufbaubank zu sehen.
Wir möchten die Künsterinnen und Künstler in kurzen Portraits vorstellen.
Schriftstellerin Antje Babendererde - ein Kurzportrait in vier Fragen
Kurzbiografie: Wann und wo geboren?
Geboren in Jena am 19.12.1963
Wie sind Sie zur Kunst gekommen?
In meinem Elternhaus wurde viel gelesen und Kunst war ein wichtiger Bestandteil des alltäglichen Lebens. Kreativ sein war nicht etwas, was man „macht“, wenn einem danach ist, sondern etwas Notwendiges wie Luftholen.
Was bedeutet für Sie „Nachfolgen“ – das Motto der Ausstellung?
Im Wörterbuch steht bei „Nachfolgen“: aufrücken, aufsteigen, die Nachfolge antreten, folgen und nachrücken. Meine Romane spielen unter den Ureinwohnern Amerikas und dazu passt am besten „die Nachfolge antreten“. Ich denke dabei an die heutige Generation der indigenen Bevölkerung, die sich mit den Folgen von Völkermord, Landraub, Rassismus und Missbrauch herumtragen und auseinandersetzen muss. Nachfolgen heißt für sie Bewahrung des Guten und das Einbeziehen neuer Denkweisen in ihre Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft. Das bedeutet auch für mich „Nachfolgen“. Bewährtes beibehalten, aber nach vorne schauen und neue Wege suchen.
Wenn Sie Ihre Arbeit in einem Wort beschreiben sollten, welches wäre das?
spannend
Die Schriftstellerin Antje Babendererde bei einer Lesung
Antje Babendererde im Netz: www.antje-babendererde.de