#Zuversicht: Schmähling Catering

#Zuversicht ist eine Gemeinschaftsaktion der Thüringer Aufbaubank und der FUNKE Mediengruppe. Gemeinsam helfen wir dem lokalen Einzelhandel, Gastronomie und Kultur mit prominenter Mediensichtbarkeit vor Ort aus dem Lockdown.

Schmähling Catering: Was 1989 mit einer kleinen Küche im Institut für Ingenieurpädagogik in Gotha begann, entwickelte sich im Laufe der letzten Jahrzehnte zu einem führenden Unternehmen der Lebensmittelproduktion und Cateringdienstleistung in Thüringen. 1992 übernahm Uwe Schmähling von seinem Vater Günther Schmähling das Unternehmen mit dem Schwerpunkt Schulverpflegung. Als Geschäftsführer und gelernter Küchenmeister leitete er zusammen mit seiner Frau Silvia Schmähling das Unternehmen in zweiter Generation. Seit 2019 führt Christoph Schmähling das Familienunternehmen als Geschäftsführer in dritter Generation.

Wir haben Christoph Schmähling gebeten, uns im Rahmen der Aktion #Zuversicht ein paar Fragen zu beantworten:

Was gibt Ihnen für die Zukunft Zuversicht?

"Aus jeder Krise entsteht eine neue Chance. In unserer langen Firmengeschichte gab es immer mal Höhen und Tiefen. Wir haben immer weiter gemacht. Durch eine starke Familie und engagierte Mitarbeiter*innen, die die Säulen des Unternehmens sind, haben wir bisher jede Krise gemeistert. Wer solch eine Zeit übersteht, geht auch gestärkt in die Zukunft."

Wie haben Sie die Corona Pandemie erlebt?

"Die Pandemie stellte für uns die bisher größte Herausforderung seit Bestehen des Unternehmens dar. Die instabile Wirtschaftslage hat in dieser Zeit unseren Hauptgeschäftsbereich, die Gemeinschaftsverpflegung, massiv beeinträchtigt und unsere Auftragslage fast zum Erliegen gebracht. Die Frage, wie und wann geht es weiter, konnten wir lange nicht beantworten. Dies führte zu einer großen Planungsunsicherheit und einer daraus resultierenden existenziellen Angst.

Welchen Herausforderungen mussten Sie sich stellen?

"Wir mussten uns der Frage stellen: Wie können wir wirtschaftlich überleben? Als Caterer in der Gemeinschaftsverpflegung sind wir vertraglich dazu verpflichtet, die Versorgung unserer Einrichtungen zu gewährleisten. Durch die Schließung der Schulen und die Notbetreuung in den Kindertagesstätten sind unsere täglichen Portionszahlen dramatisch gesunken. Wir mussten die Produktion dennoch aufrecht erhalten, auch wenn nur eine minimale Anzahl an Portionen abgefragt wurde. Eine Schließung des Betriebes war uns daher nicht möglich, was zu einem erheblichen wirtschaftlichen Verlust führte. In dieser Situation hätte ich mir mehr Unterstützung der politischen Träger gewünscht, da wir an vielen Stellen allein gelassen wurden.

Wir änderten unsere Strukturen und passten unsere Versorgungskonzepte an. Die Mehrzahl unserer Mitarbeiter*innen schickten wir in Kurzarbeit. Den uns so wichtigen persönlichen Kundenkontakt konnten wir nicht mehr pflegen und mussten hier auf die digitale Kommunikation zurück greifen."

Welche Veränderungen gab es für Sie?

"Wir waren innovativ und haben überlegt, wie es weiter gehen kann, wie wir uns breiter aufstellen können um die entgangenen Umsätze zu kompensieren. Daraus resultierten neue Konzepte und der Ausbau unseres Portfolios mittels einer neuen Produktreihe: der Dosenmanufaktur. Die Produktion unserer Vollkonserven erfolgt unter strengen Auflagen. In unserer eigens dafür eingerichteten Produktionsküche werden die Dosen hergestellt und autoklaviert, wodurch wir eine Haltbarkeit von mehreren Jahren garantieren können."

Wie haben Sie es geschafft, das Fortbestehen Ihres Unternehmens sicher zu stellen?

"Nur mit unseren Mitarbeitern*innen gemeinsam konnten wir diese Situation bewältigen. Alle Mitarbeiter*innen zeigten eine große Bereitschaft in Kurzarbeit zu gehen, weshalb wir keine unserer Angestellten durch die Pandemie
verloren haben. Wir haben uns und unserer Arbeit reflektiert und gefragt: Was können wir besser machen? Wie können wir mit der Situation umgehen? Was brauchen unsere Kund*innen? Daraus entwickelten wir individuelle Konzepte mit Blick auf die Zukunft und auf Trends.

In einer solchen Krise zeigen sich die moralischen Werte eines Jeden. Wir haben Glück, einen so großen familiären Zusammenhalt zu haben und den Willen, die 30jährige Firmentradition aufrecht zu erhalten. Unser Ziel ist es, die
Firma wieder zu einem wirtschaftlich stabilen Unternehmen zu führen. Und dies schaffen wir nur gemeinsam!"

Was möchten Sie Ihren Mitarbeiter*innen mitteilen?

"Ich kann mich bei meinen Mitarbeitern*innen nur bedanken und ziehe den Hut vor der großen Leistung die sie erbringen. Das stärkt meinen Glauben, dass wir als Team die Krise meistern und unsere Stabilität zurück gewinnen können. Wir haben ein tolles Team, mit der Bereitschaft mitzugehen, zusammenzuhalten und jeden Tag mit Freude an der Arbeit an einem Strang zu ziehen. Dafür bin ich sehr dankbar und wünsche allen, dass sie und ihre Familien gesund bleiben."

Was möchten Sie Ihren Kund*innen mitteilen?

Ich möchte mich bedanken, für die Treue in dieser schwierigen Zeit. Diese Krise hat uns gezeigt, dass ein harmonisches Miteinander und die offene faire Kommunikation zielführender ist, als Konflikte zu schüren. Die gegenseitige Wertschätzung darf bei allem nicht verloren gehen. Jedes Kind in den Tagesstätten und Schulen liegt uns am Herzen. Wir werden alles tun, um den hohen Anforderungen in Zukunft weiterhin gerecht zu werden."

Kontakt

Schmähling Catering GmbH & Co. KG
Kindleber Straße 99
99867 Gotha
Telefon: 03621 - 51449-0
Telefax: 03621 - 51449-29

Mail: info@schmaehling-catering.de 
Homepage: www.schmaehling-catering.de

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