18.02.2002

Hohe Nachfrage nach Gründungs- und Wachstumsfinanzierung

Das Förderprogramm Gründungs- und Wachstumsfinanzierung (GuW) wird von Existenzgründern und kleinen und mittleren Unternehmen stark nachgefragt.
Nach Angaben der Thüringer Aufbaubank (TAB) gingen seit Programmstart Anfang Juli 2001 bis Ende Januar 2002 etwa 450 Anträge mit einem Volumen von 57 Millionen Euro ein. Das Planziel von 75 Millionen Euro in den ersten zwölf Monaten wird somit voraussichtlich erreicht.
"Wir rechnen damit, dass unsere Kunden die TAB-Förderkredite weiter kräftig nachfragen. Wir bieten gute Konditionen", sagte TAB-Vorstandsvorsitzender Matthias Wierlacher. Erfreulich sei die hohe Nachfrage insbesondere angesichts der eher schwachen Konjunktur.
Die bis Ende 2001 geförderten Unternehmer und Freiberufler haben zugesagt, rund 3.400 Arbeitsplätze zu schaffen und zu sichern. Dazu kommen 250 Ausbildungsplätze. Rund 20 Prozent der Kredite entfallen auf Handwerksunternehmen, 20 Prozent auf Freiberufler und 60 Prozent auf sonstige Dienstleister und Industrieunternehmen. Beim Fördervolumen liegen der Einzelhandel, wirtschaftsnahe Dienstleister, das Baugewerbe, das Ernährungsgewerbe sowie das Sozial- und Gesundheitswesen vorne.
Das GuW ist ein gemeinsames Förderprogramm der Deutschen Ausgleichsbank (DtA) und der Thüringer Aufbaubank. Mit den GuW-Förderkrediten werden Investitionen, neue Arbeits- und Ausbildungsplätze sowie Betriebsmittel, aber z.B. auch Werbung oder Patente und Lizenzen gefördert. Die Konditionen sind günstig: So beträgt der Zinssatz für einen Investitionskredit an einen Existenzgründer bei einer Laufzeit von zehn Jahren gegenwärtig 2,95 Prozent bei 96 Prozent Auszahlung (effektiv 3,73 Prozent).
THÜRINGER AUFBAUBANK
Michael Klughardt
Pressesprecher
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Zentrale der Thüringer Aufbaubank in Erfurt
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